· 

Im Rahmen des Betriebsdurchlaufes in der Dreherei

Hallo zusammen,

 

ich heiße Simon Renz und bin im 3. Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker.

Im Ausbildungszentrum lernten wir im 2. Ausbildungsjahr zunächst die ganzen Grundkenntnisse zum CNC programmieren, sodass wir später selbstständig an einer CNC-gesteuerten Fräsmaschine arbeiten konnten.

Während dieser Zeit hatte ich immer einen Meister an meiner Seite, welcher mir bei Fragen helfen konnte und mich unterstützte.

 

Gerade bin ich im Betriebsdurchlauf in der mechanischen Fertigung, speziell beim CNC-Drehen.

Hier lernt man jeden Tag etwas Neues dazu. Am meisten fasziniert mich die Entwicklung der Drehmaschinen. Früher kannte man nur eine „normale“ konventionelle Drehmaschine, bei der man eine Skala hatte und dort die Maße ablesen konnte. Heute gibt es sogenannte CNC-Dreh- und Fräszentren, welche sowohl Dreh- als auch Fräsarbeiten an einer Maschine ausüben.

Die Maschinen werden immer moderner und noch genauer, man kann hier bis in den Mikrometer Bereich arbeiten.

Vom Grundprinzip her gleichen sich das konventionelle und CNC-gesteuerte Drehen. In beiden Fällen wird ein rotierendes Werkstück durch ein Werkzeug, Drehmeißel genannt, in Form gebracht. CNC-Dreher fertigen sowohl Klein- und Mittelserien als auch Werkstücke mit hohen Stückzahlen.

 

Während bei konventionellen Maschinen die Werkzeuge von Hand gewechselt und die Position der Werkzeuge über Handräder eingestellt werden, übernimmt bei CNC-Drehmaschinen die Steuereinheit diese Arbeiten. Moderne CNC-Drehmaschinen halten auf dem Werkzeugträger unterschiedliche Werkzeuge wie Drehmeißel, Bohrer oder Gewindeschneider bereit, die je nach gefordertem Bearbeitungsschritt eingewechselt werden. Im ersten Schritt geht immer ein Auftrag ein, auf welchem genau beschrieben ist, was welche Abteilung am Werkstück bearbeiten muss. Als nächstes programmiert man je nach Kontur das entsprechende Programm. Am Schluss lässt man das Teil final ablaufen und meldet es fertig.

 

Am meisten Spaß macht es mir, dass fertig geschriebene Programm ablaufen zu lassen und zu sehen, wie die Späne während der Bearbeitung vom Teil wegfallen.