Hallo Zusammen,
mein Name ist Julia Müller, ich bin aktuell im 3. Ausbildungsjahr und arbeite gerade an meinem betrieblichen Auftrag. Was das genau ist und wie dieser abläuft möchte ich euch jetzt kurz erklären.
Angefangen hat die Prüfungsphase Anfang Mai mit den schriftlichen Abschlussprüfungen in der Berufsschule. Dort wurden vier Prüfungen in den Fächern Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskunde und Berufsfachkunde auf 2 Tage verteilt geschrieben.
Im Anschluss folgt der betriebliche Auftrag. Es handelt sich dabei um eine Ausarbeitung einer Konstruktionsaufgabe. In meinem Fall konstruiere ich eine Aufnahme für eine Biege- und Schweißmaschine.
Zu Beginn von dem Projekt habe ich die Rahmenbedingungen gestellt bekommen, sowie auch Anforderungen, die am Ende erfüllt sein sollen. Als erstes hieß es für mich dann Ideen zu sammeln, Skizzen zu erstellen und diese anschließend zu bewerten. Die Entwurfsskizze mit dem besten Ergebnis wird dann in der Konstruktion umgesetzt. Bei der Konstruktion muss besonders auf die Herstellbarkeit und die Stabilität geachtet werden. Ist die Konstruktion fertig werden noch Zeichnungen der einzelnen Teile und der Baugruppe erstellt.
Zum Schluss muss noch eine Dokumentation erstellt werden, in der alle Entscheidungen und Vorgänge festgehalten werden. Natürlich wird auch das Endergebnis, zusammen mit einem Fazit vorgestellt.
Ein paar Wochen später wird das Projekt in einer Präsentation einem Prüfungsausschuss vorgestellt. Direkt im Anschluss gibt es dann ein 20-minütiges Fachgespräch. In diesem können die Prüfer allgemeine Inhalte aus der Berufsschule bzw. Ausbildung abfragen, sowie auch konkrete Fragen zum Projekt und dessen Ablauf stellen.
Durch die Unterstützung, die ich in meiner Abteilung bekommen habe, konnte ich meinen Auftrag erfolgreich abschließen und bereite mich nun vollends auf die Präsentation und das Fachgespräch vor. Im Anschluss freue ich mich sehr auf meine neue Abteilung und die Aufgaben und Herausforderungen, denen ich mich dort stellen werde.
