Am Morgen des 29.06.2021 hatte ich die Möglichkeit an dem Workshop des Netzwerk Q4.0 teilzunehmen. Aufgrund von Corona fand das Meeting über Zoom statt und dauerte ca.2 ½ Stunden. Am Workshop haben ca.15 Azubis aus ganz Baden-Württemberg teilgenommen, wobei jede Firma von zwei oder drei Auszubildenden vertreten wurde.
Das Netzwerk Q4.0 ist ein gemeinsames Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft, der Bildungswerke der Wirtschaft und anderen Bildungsinstitutionen. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das Thema des Workshops war: „Von- und miteinander Lernen – Wissen von Azubis nutzbar machen“. Geleitet wurde der Workshop von Jacky Reichert und dem Trainer Jan Müller. Im Workshop wurden Fragen wie: „Was bedeutet lernen für mich und in der Ausbildung?“, „Wann und wie lerne ich überall?“ aber auch Fragen wie: „Wie kann ich mein Wissen an die Ausbilder*innen weitergeben?“ erarbeitet und gemeinsam diskutiert.
Am Anfang gab es eine kleine Vorstellungsrunde in der jeder sich selbst kurz vorgestellt hat um das ganze etwas aufzulockern. Anschließend wurden wir für die verschiedenen Fragen in kleine Gruppen eingeteilt. Diese bestanden immer aus drei Auszubildenden von unterschiedlichen Firmen, sodass man zu jeder Frage unterschiedliche Gesprächspartner hatte. In diesen Gruppen bekamen wir dann Zeit uns über die verschiedenen Fragen zu unterhalten. Zum Beispiel über das Thema „Wann und Wie lerne ich überall und am besten?“. Jeder in der Gruppe hat kurz erzählt wie es für ihn persönlich ist und dann wie es in ihrem Betrieb gehandhabt wird sowie die persönliche Meinung zur Umsetzung im Betrieb. Anschließend haben wir zusammengefasst was alle gut fanden und was man unserer Meinung nach noch verbessern oder von anderen Betrieben übernehmen könnte. Nach dieser Diskussionszeit in den Kleingruppen sind wir zurück in das Hauptmeeting gekommen. Dort fragten dann die Leiter des Projekts was in den einzelnen Gruppen besprochen wurde. Diese haben sich unsere Meinungen notiert und auch Verbesserungsvorschläge aufgenommen. So haben wir nach und nach alle Fragen durchgesprochen. Zum Schluss gab es noch eine kurze Umfrage in der wir unseren Betrieb und die Ausbilder*innen bewerten sollten.
Ich selbst fand es eine interessante Erfahrung bei so einem Projekt mitmachen zu dürfen. Wir konnten unsere eigene Meinung teilen und auf diese wurde auch eingegangen. Man hat von den anderen Auszubildenden Einblicke bekommen, wie das Thema Lernen bei ihnen im Betrieb umgesetzt wird. Im Meeting konnten wir so auch die Sicht von uns Auszubildenden zu Wort bringen und ansprechen, wo von unserer Sicht aus noch Verbesserungen stattfinden können, aber natürlich auch was wir gut finden und so gerne weiterbehalten würden.
