Zur gewerblichen Ausbildung gehört auch der eine oder andere Montageeinsatz beim Kunden vor Ort. Hamis, ein frisch ausgelernter Elektroniker für Betriebstechnik, durfte zu einem Montageeinsatz ins Ausland reisen.
In welchem Land wurde die Montage durchgeführt?
Die Montage war in der Türkei, genau genommen bei einem Kunden in Istanbul.
Bist du alleine dort gewesen?
Nein, ich musste nicht alleine dorthin fliegen. Die Reise und die Montage vor Ort habe ich zusammen mit einem erfahrenen Kollegen gemacht.
Wie war die Reise mit den geltenden Coronabeschränkungen?
Die Reise war auf jeden Fall anders. Bevor wir überhaupt fliegen durften, brauchten wir einen negativen PCR-Test. Diesen haben wir am Samstag vor der Abreise in Tübingen gemacht. Es war erstaunlich, wie wenige Menschen am Flughafen waren und wie schnell der Check-In vorüber war.
Wie lange dauerte die Montage?
Ich war insgesamt fünf Tage in der Türkei auf Montage.
Was durftest du vor Ort machen?
In erster Linie sollten wir dafür sorgen, dass die Maschine wieder wie gewohnt funktionsfähig ist. Außerdem haben wir für den Kunden eine kurze Schulung speziell für die Bedienung dieser Maschine durchgeführt. Das hilft dem Kunden, seine Maschine sowohl mechanisch als auch softwaretechnisch in einem gegebenen Rahmen selbstständig einzurichten und Teile fertigen zu können.
Was hat dir am besten gefallen?
Was mir an den Montageeinsätzen richtig gut gefällt, ist das noch unbekannte Ziel und die Aufregung vor jeder neuen Montage. Man lernt zum einen neue Menschen und Kulturen kennen. Zum anderen lernt man ein neues Arbeitsumfeld kennen und kann dadurch ganz viele Erkenntnisse sowohl fürs berufliche als auch fürs private Leben mitnehmen. Das Tolle ist, dass man Orte sieht und kennenlernt, die man normalerweise nicht gesehen hätte.